So duschen Sie sich schön und gesund – 7 Tipps für die tägliche Waschroutine

Frau beim Duschen

Nach dem Motto „Viel bringt viel“ gehört das tägliche Duschen mit möglichst jeder Menge  schäumenden Shampoos und Waschlotionen für viele Menschen zur Routine. Doch ist das immer sinnvoll? Wir haben für Sie sieben Tipps für eine gesunde Duschroutine, die Haut und Haar auch ohne viel Pflegeaufwand erstrahlen lassen.

Sich mit der täglichen Duschroutine schön und gesund duschen – kann das funktionieren? Sehr gut sogar! Wir zeigen Ihnen sieben Tipps, wie Sie mit der richtigen Duschreihenfolge, Duschintensität und Duschtemperatur das Beste aus Ihrem Körper herausholen:

1. Duschen Sie lauwarm

Zu heißes Wasser kann die Hautflora aus dem Gleichgewicht bringen. Denn der natürliche Schutzmantel der Haut kann durch zu heißes Wasser und vor allem durch zu langes Duschen zerstört werden, wodurch die Haut unter Umständen austrocknet.

Ideal hingegen ist lauwarmes Wasser – nicht wärmer als 35° C und nicht kälter als 25° C. Es reinigt die Haut auf sanfte Art und öffnet die Hautporen, ohne sie zu reizen und auszutrocknen. Auch ausgiebigeres Duschen ist mit lauwarmen Wasser kein Problem.

Frau bei heißer Dusche
Zu heißes Wasser sorgt nicht nur für eine beschlagene Duschkabine, sondern kann auch die Hautflora aus dem Gleichgewicht bringen.

2. Duschen Sie nur jeden zweiten Tag

Um die Haut zu schonen, sollten Sie diese nicht zu sehr belasten. Denn die Hautoberfläche ist in der Regel sehr sensibel. Mikroorganismen wie Pilze oder Bakterien sorgen für einen natürlichen Schutz vor Einflüssen aus der Umwelt. Durch tägliches Duschen kann dieses natürliche Schutzschild jedoch geschädigt werden und Ihre Haut wird anfälliger für äußere Belastungen. Die Folge können Hautreizungen oder Pickel sein.

Falls Sie nicht täglich ins Schwitzen kommen, empfiehlt es sich daher, nur jeden zweiten Tag zu duschen und ansonsten auf die altbewährte Katzenwäsche auszuweichen. Falls Sie gar nicht ohne Ihre tägliche Dusche auskommen, dann sollten Sie versuchen, Ihre Duschroutine auf maximal 10 Minuten zu begrenzen.

Noch ein kleiner Tipp für besonders empfindliche Haut: Seifenfreie Duschgels, Waschlotionen oder Duschöle reinigen besonders schonend, ohne Ihre Haut auszutrocknen.

Mann beim Waschen von Gesicht
Sollten Sie am Vortag nicht zu sehr ins Schwitzen gekommen sein, reicht auch eine oberflächliche Katzenwäsche am Waschbecken.

3. Waschen Sie Ihre Haare als erstes

Prinzipiell sollten Sie Ihren Haaren bei der täglichen Waschroutine den Vorzug geben, da diese den meisten Pflegebedarf haben. Während Sie den Körper einseifen und waschen, haben so Spülungen oder Kuren ausreichend Zeit, um einzuwirken und die Haare optimal mit Feuchtigkeit zu versorgen.

Wenn Sie Ihre Haarpracht jedoch dauerhaft vernachlässigen und sich lediglich am Ende der Duschroutine lieblos und zügig einshampoonieren, müssen Sie langfristig mit glanzlosen, stumpfen, trockenen oder gar splissigen Haaren rechnen.

Frau wäscht Haare
Nehmen Sie sich immer ausreichend Zeit für die Pflege Ihrer Haare – sie werden es Ihnen danken.

4. Gehen Sie sparsam mit Shampoo um

Mit dem Waschen der Haare verhält es sich genauso wie mit dem Waschen der Haut: Zu häufiges und zu ausgiebiges Reinigen kann sich schädlich auf die Haarstruktur auswirken, wodurch Ihre Haare langfristig austrocknen und ihren Glanz verlieren können.

Daher sollten Sie Ihre Haare im besten Fall nur zwei bis dreimal die Woche waschen und Shampoo nur sparsam einsetzen. Je nach Haarlänge empfiehlt sich eine circa teelöffelgroße Menge, die sie sanft in die Kopfhaut einmassieren. Aggressives Rubbeln sollten Sie dabei vermeiden, denn das reizt die empfindliche Kopfhaut lediglich. Die Haarlängen können Sie beim Einshampoonieren zudem aussparen, denn das Shampoo, welches Sie anschließend von der Kopfhaut abspülen, reicht zur sanften Reinigung Ihrer Haare vollkommen aus.

Frau wäscht ihre Haare
Zu viel Schaum kann die Haaroberfläche schädigen – daher sollten Sie daran lieber sparen.

5. Vermeiden Sie Waschlappen

Waschlappen sind eigentlich für eine besonders gründliche Reinigung gedacht. Werden Sie jedoch nicht regelmäßig und gründlich gewaschen, stellen Sie eine ideale Brutstätte für Bakterien dar.

Die bessere und hygienischere Alternative zu Waschlappen sind daher Duschschwämme. Aufgrund des Kunststoff-Materials trocknen sie schneller und sind auch einfacher zu reinigen. Zudem entfernen sie mit ihrer weichen Oberfläche sanft abgestorbene Hautschüppchen und sorgen somit für einen Peelingeffekt.

Frau wäscht sich mit Duschschwamm
Ein Duschschwamm eignet sich optimal zum Reinigen und sanften Peelen der Haut.

6. Waschen Sie das Gesicht zuletzt

Die Gesichtshaut gehört zu der empfindlichsten Körperregion und sollte daher zuletzt gewaschen werden. Durch warmes Wasser werden die Poren geöffnet und Unreinheiten können so gründlich abgewaschen werden. Da eine zu ausgiebige Reinigung des Gesichts jedoch die Hautflora angreifen kann, ist es optimal diese ans Ende der Waschroutine zu stellen.

Optimal ist zudem eine kurze, kalte Dusche am Ende, um die Hautporen wieder zu schließen und die Durchblutung anzuregen. Das sorgt für einen frischen und rosigen Teint!

Absolutes Tabu: Seife, Duschgel oder Shampoo gehören nicht ins Gesicht! Für die empfindliche Haut dort sind sie nämlich viel zu aggressiv und können zu Hautreizungen führen. Benutzen Sie besser speziell für die Gesichtshaut vorgesehene sanfte Gesichtswasser oder Waschlotionen.

Nach dem Duschen sollten Sie zudem die strapazierte Haut durch Eincremen wieder mit genügend Feuchtigkeit versorgen.

Frau wäscht Gesicht unter der Dusche
Ihre empfindliche Gesichtshaut bedarf einer besonders schonenden Reinigung – ansonsten reizen Sie diese nur unnötig.

7. Führen Sie Wechselduschen durch

Für einen belebenden Frischekick am Morgen sorgen Wechselduschen. Sie regen nicht nur den Kreislauf und die Durchblutung an, sondern ihnen wird zudem auch eine entgiftende und krebsvorsorgende Wirkung nachgesagt.

So funktioniert die Wechseldusche: Nach ein paar Minuten heißer Dusche wechseln Sie für eine Minute zu (eis)kaltem Wasser, um dann anschließend wieder auf heißes Wasser umzustellen. Da die Bestrahlung durch das heiße Wasser nur kurz erfolgt, wirkt sich das auch nicht schädigend auf die Hautflora aus (siehe Punkt 1). Wiederholen Sie diesen Vorgang mehrmals und beenden Sie ihn mit kaltem Wasser. Auch wenn Sie das womöglich beim ersten Mal Überwindung kostet – Sie werden sich wie neugeboren fühlen!

Dusche mit tropfendem Strahl
Von heiß auf kalt, von kalt auf heiß – Wechselduschen machen fit und munter!

Mehr Fakten rund ums Duschen finden Sie übrigens in dieser Infografik.

Neben diesen Duschtipps ist bei der täglichen Waschroutine die passende Duschkabine mindestens genauso wichtig. Denn nur wenn Sie sich beim Duschen absolut wohlfühlen, erzielen Sie einen optimalen Wellness-Effekt, der sich förderlich auf Ihre Schönheit und Gesundheit auswirkt. Bestimmt finden Sie das Richtige in unserem umfangreichen Sortiment!

Wir wünschen Ihnen ein rundum erfrischendes Duschvergnügen!

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