Kein Platz für Schnick-Schnack: Monicas minimalistisches Bad
Verspielte Badezimmerdekoration und eine Armada an Pflegeprodukten wird man in Monicas kleinem Badezimmer nicht finden. Dafür hat sie es vor ein paar Jahren selbst modernisiert. Hier erzählt sie von ihrem Upcycling-Bad und worauf sie darin Wert legt.
Monica beschäftigt sich auf ihrem Blog Mini.Me. mit Minimalismus und nachhaltigem Lifestyle. Das spiegelt sich auch in ihrer Badroutine wider: „Im Gegensatz zu vielen anderen Frauen, halte ich mich nicht sonderlich lange in meinem Bad auf. Es ist für mich kein Wohlfühltempel, sondern einfach nur ein Ort, an dem ich Körperpflege betreibe. Mein Bad muss daher praktisch sein und seinen Zweck erfüllen.“
Dekoration ist bei Pragmatikerin Monica fehl am Platz: „In meinem Bad findet sich kaum Deko. Als Minimalist lege ich da auch nicht so viel Wert darauf“, erzählt sie. Ein bisschen Grün kann im Badezimmer trotzdem nicht schaden: „Ich habe eine Pflanze in meinem Bad, weil ich es gerne habe, etwas Natur um mich zu haben. Das wars aber auch schon.“
Für Schnickschnack ist Monica nicht zu haben: „Ich mag es gerne clean und aufgeräumt. Wenn ich ein Bad komplett neu planen und gestalten könnte, wären mir sinnvolle Stauraummöglichkeiten wichtig, die schön aussehen und ein aufgeräumtes Bild ergeben.“
Monicas Bad ist recht alt und die Aufteilung der Fläche ihrer Meinung nach ziemlich unpraktisch. Bis vor ein paar Jahren waren auch die Fliesen nicht besonders hübsch anzusehen. Sie stammten noch aus den 1970ern:
Eine Badverwandlung war dringend nötig! Allerdings hatte Monica wenig Lust auf Lärm, Staub und Kosten einer Komplettrenovierung. Anstatt alle Fliesen herauszureißen und das Bad umfangreich zu renovieren, griff sie daher zu Pinsel und weißem Fliesenlack.
In diesem Blogbeitrag erklärt sie, wie sie beim Streichen ihrer Badezimmerfliesen vorgegangen ist.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen:
Auch zwei Jahre nach ihrem Bad-Upcycling freut sich Monica noch über die Neuerungen: „Besonders froh bin ich natürlich über die Veränderung bei den Fliesen. Das Bad wirkt in Weiß viel größer und einladender. Vorher war es einfach nur dunkel und erdrückend.“
Für die Bloggerin stehen aber schon weitere Renovierungsarbeiten an, denn ganz zufrieden ist sie noch nicht: „An den Wänden blättert an einigen Stellen der Fliesenlack schon wieder etwas ab. Besonders natürlich im Nassbereich der Dusche. Hier ist dringend ein zweiter Anstrich nötig. Und auch der Boden steht demnächst noch auf dem Plan. Hier stelle ich mir einen Boden in schöner Holzoptik vor.“
Auch bei diesen Projekten wünschen wir Monica viel Spaß und Erfolg und bedanken uns sehr herzlich für die Einblicke in ihr kleines, aber sehr feines Badezimmer!
Uns Duschenprofis hat natürlich interessiert, ob Monica der Badewanne oder der Duschkabine den Vorzug gibt? Ihre Antwort: „Das kann ich so pauschal nicht sagen. Ich mag beides. Aber so ein ausgedehntes Entspannungsbad nach einem harten Arbeitstag hat natürlich schon was.“
Da stimmen wir ihr natürlich zu!
Wenn Sie Monicas Beispiel in der einen oder anderen Hinsicht folgen wollen, haben wir hier noch ein paar Leseempfehlungen für Sie:
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Wollen Sie erst einmal herausfinden, welcher Badtyp Sie sind? Dann machen Sie unseren Test und erfahren Sie, welchem Serienhelden Sie mit Blick auf Ihre Badezimmergewohnheiten am ähnlichsten sind!
Bilder: © Monica B. Albrecht, http://minime.life
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